Kottmarsdorfer besuchten Partnermühle Wehe
Reger Erfahrungsaustausch und viel
Wissenszuwachs bei Exkursionen.
Die
Natur- und Heimatfreunde Kottmarsdorf haben ihrer mittlerweile 26-jährigen
Partnerschaft mit dem Heimatverein Wehe, der an der Westfälischen
Mühlenstraße eine Bockwindmühle betreibt, einen weiteren Baustein
hinzugefügt. Die Hobbymüller reisten vom 31. Mai bis 2. Juni zu der
bereits 1650 beurkundeten Mühle im Landkreis Minden-Lübbecke und tauschten
sich mit den dortigen Vereinsmitgliedern über aktuelle Vorhaben der
Werterhaltung und der Besucherbetreuung aus.
Während eines umfangreichen Programms konnten sich die Kottmarsdorfer am
ersten Exkursionstag von der Umgestaltung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an
der Porta Westfalica in ein modernes Touristikzentrum überzeugen. Auf der
Freilichtbühne Nettelstedt (Stadt Lübbecke) wurde ihnen vom Theaterverein
ein ausgiebiger Blick hinter die Kulissen ermöglicht. Im benachbarten
Meyer-Spelbrink-Haus informierte dessen Leiterin über den Arbeitsalltag
mit Schwerstbehinderten.
Ins 9. Jahrhundert, in die Varusschlacht zwischen Römern und Germanen im
Osnabrücker Land, wurden die Mühlenfreunde aus der Oberlausitz am zweiten
Exkursionstag entführt, als sie das Museum Kalkriese besuchten. Technisch
wurde es am Nachmittag im Automuseum Melle bei Osnabrück, wo auf mehreren
Etagen deutsche und internationale Automobilgeschichte lebendig wurde.
Bei den Gesprächen mit den Weher Mühlenfreunden ging es auch um die
Vorbereitung des Deutschen Mühlentages am Pfingstmontag, der bei beiden
Vereinen als Jahreshöhepunkt gilt. Der Partnerschaftsbesuch wurde mit
einer Zuwendung der Aktion "Ehrenamt im UnbezahlbarLand" zur Unterstützung
ehrenamtlicher Arbeit im Landkreis Görlitz gefördert.
|
|
|
|
|
|
Text: Bernd Dreßler
/ Fotos: Bernd Dreßler, Eberhard Matthes |
|
|
|
|
|
|
|
|
|