Hunderte strömten auf den Kottmarsdorfer Pfarrberg,
um Pfingstmontag den 31. Deutschen Mühlentag zu feiern.
Der
Pfarrberg, Standort der Kottmarsdorfer Bockwindmühle, wurde am
Pfingstmontag regelrecht gestürmt. Grund war der Deutsche Mühlentag,
an dem sich die Natur- und Heimatfreunde als Mühlenbetreiber jedes
Jahr beteiligen. Das weiträumige Areal mit seinem unbezahlbaren
Panoramablick zog Hunderte an, zumal Petrus tief in seine
Schönwetter-Kiste gegriffen hatte. Zwar hielt das Programm diesmal
keine großen Events bereit, trotzdem fand das vielfältige
Rahmenangebot große Resonanz. Mühlenführungen, Mühledrehen,
Flegeldreschen, geführte Wanderungen auf dem Mühlenrundweg oder
Wiegen auf der Dezimalwaage des Müllers sind mittlerweile
Selbstläufer geworden. Um das Innenleben des technischen Denkmals
studieren zu können, luden die Mühlenerklärer im 30-Minuten-Takt zu
Führungen ein. Für die Jüngsten drehten Kinderquads ihre Runden.
Juliane Werner aus Oderwitz faszinierte mit ihren
Seifenblasen-Darbietungen Alt und Jung. Ein bunter Händlermarkt mit
dominierend Oberlausitzer Erzeugnissen fand ebenfalls großen
Zuspruch. Um Hunger und Durst der Gäste stillen zu können, musste im
Laufe des Mühlentages nachgeordert werden.
Zum Gelingen des 31. Deutschen Mühlentages vor und hinter den
Kulissen haben nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auch viele
ehrenamtliche Helfer beigetragen. Große Unterstützung kam von der
Gemeindeverwaltung Kottmar, insbesondere vom Bauhof, ebenso vom
Pächter der Wiese, die als Parkplatz diente. Nicht zuletzt
ermöglichte die gute Zusammenarbeit mit der Gaststätte
„Müllerstübchen“ einen reibungslosen Ablauf. Allen, die dazu
beigetragen haben, dass dieser besondere Tag ein großer Erfolg
wurde, gilt der herzliche Dank des Vereinsvorstandes. Der Erhaltung
und Pflege der Mühle und des sie umgebenden Areals gab diesem
Engagement ebenso neue Impulse wie die große Spendenbereitschaft der
Besucher, die eine Glaskugel vor der Mühle füllten. |