Unerbittliche Gewitterschwüle konnte nicht verhindern, dass am
Pfingstmontag Hunderte zur Kottmarsdorfer Bockwindmühle strömten. Das
Angebot der Natur- und Heimatfreunde zum 26. Deutschen Mühlentag wusste zu
überzeugen. Ob Mühlenführungen oder Schaudrehen der Mühle in den Wind, ob
die lautstarken Darbietungen der Flegeldreschergruppe mit Flegel und
historischer Getreidereinigungsmaschine oder das Personenwiegen auf der
Dezimalwaage des Müllers - es waren lehrreiche Stunden zur Erinnerung an
das Müllerleben vor über 100 Jahren. Auch in der Museumsstube im
Müllerhaus gaben sich die Gäste die Klinke in die Hand.
Hinzu kamen kurzweilige Angebote für die ganze Familie. Ausgelassene
Stimmung herrschte im Festzelt, als die "Original Heideländer Musikanten"
aus Niesky unter Leitung von Hartmut Hübner drei Stunden lang zum
Frühschoppenkonzert aufspielten und gekonnt fast die ganze Bandbreite der
Blasmusik darboten. Zum Kaffeetrinken wurde wohlschmeckender Kuchen
gereicht, den die Hobbybäcker des Vereins in der Schaubackstube gebacken
hatten. Ein Markt mit ausgesuchten Händlern aus der Oberlausitz bot
einiges für Gaumen, Garten und Haushalt. Die Kinder konnten auf einem
eigenen Parcours auf Miniquads ihre Runden drehen.
Der Dank des Vereins gilt allen, die vor und hinter den Kulissen zum
Gelingen dieses Mühlentages beitrugen, sei es beim Aufbau des
Festgeländes, im Bierwagen, am Grillstand oder auf dem Parkplatz.
Besonderer Dank an die Kottmarsdorfer Gerüstbaufirma Clauß und die
Gemeindeverwaltung Kottmar für ihre großzügige Unterstützung. |